Rosian-Schikuta, Ingrid; Antony, Katharina; Habl, Claudia; Vogler, Sabine; Weigl, Marion (2001): Benchmarking Arzneimittelausgaben. Strategien zur Kostendämpfung in der Europäischen Union. Gesundheit Österreich GmbH / Geschäftsbereich ÖBIG, Wien. ISBN 3-85159-025-2

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Abstract

Knappe öffentliche Budgets bei einer verschärften Wirtschaftslage und geänderten Rahmenbedingungen (gestiegene Lebenserwartung, medizinisch-technischer Fortschritt) schufen im Europa der 90er-Jahre einen Reformdruck auf die Gesundheitssysteme. Systemänderungen wurden eingeleitet, die primär auf Kostendämpfung abzielten. Die Ausgaben für Arzneimittel, deren Anteile an den Gesundheitsausgaben in der Europäischen Union zwischen acht Prozent (Dänemark) und 26 Prozent (Portugal) variieren, stellen im Allgemeinen die drittgrößte Position in den Gesundheitsbudgets dar. In den 90er-Jahren sind die Arzneimittelausgaben in Europa rasant angestiegen, meist stärker als das Bruttoinlandsprodukt und auch die Gesundheitsausgaben. Als Reaktion darauf leiteten nahezu alle EU-Mitgliedstaaten Reformen ein: Von 1990 bis 1999 wurden pro Mitgliedsland im Schnitt mehr als zehn einschneidende Maßnahmen zur Eindämmung der Arzneimittelausgaben gesetzt. Besonders häufig wurde in Belgien, Deutschland, Spanien, Italien, Dänemark und in den Niederlanden zu Sparmaßnahmen gegriffen. Lediglich Luxemburg folgte nicht dem allgemeinen Trend zur Kostendämpfung. Die oben getroffene Aussage ist eines der Ergebnisse der vorliegenden Studie „Benchmarking Arzneimittelausgaben. Strategien zur Kostendämpfung in der Europäischen Union“ des Österreichischen Bundesinstituts für Gesundheitswesen (ÖBIG), die eine fundierte Untersuchung der Gesundheits- und Arzneimittelsysteme in den EU-Mitgliedstaaten und eine Analyse der Sparmaßnahmen bei Arzneimitteln bietet.

Item Type: Book
Subjects: OEBIG > Pharmaoekonomie
Date Deposited: 10 Aug 2017 16:35
Last Modified: 10 Aug 2017 16:35
URI: https://jasmin.goeg.at/id/eprint/248