Kern, Reinhard; Mikšová, Dominika (2023): IVF‐Register. Jahresbericht 2022. Gesundheit Österreich, Wien.

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Abstract

Seit 1. Jänner 2000 ist das Bundesgesetz, mit dem ein Fonds zur Finanzierung der In‐vitro‐Fertilisation eingerichtet wurde (IVF‐Fonds‐Gesetz), in Kraft. Gegenstand dieses Gesetzes ist die Kostenübernahme der In‐vitro‐Fertilisation durch den Bund.
Im IVF‐Fonds‐Gesetz ist festgelegt, dass ein nichtöffentliches Register (IVF‐Register) von der Gesundheit Österreich GmbH geführt wird. Das IVF‐Register wird als Onlineapplikation geführt, in welche die IVF‐Zentren pro Patientenpaar einen standardisierten Datensatz eintragen bzw. der sie die Daten via eine Datenupload‐Schnittstelle übermitteln können.
Das IVF‐Register dient u. a. der Prüfung der Anspruchsberechtigung der Kinderwunschpaare sowie der Abrechnung des IVF‐Fonds mit den IVF‐Zentren.
Die dargestellten Ergebnisse beinhalten alle abgeschlossenen IVF‐Versuche des Jahres 2022 sowie jene älteren IVF‐Versuche, die im Jahresbericht 2021 noch nicht aufscheinen, da sie zum Zeitpunkt der Berichtslegung noch nicht abgeschlossen waren.
Im Jahr 2022 führten die österreichischen IVF‐Zentren im Rahmen des IVF‐Fonds 12.392 IVF‐Versuche an 7.608 Paaren durch.
Bei 9.576 Versuchen fand ein Embryotransfer statt, der in 3.534 Fällen zu einer Schwangerschaft führte. Dies entspricht einer Schwangerschaftsrate pro Transfer von 34,9 Prozent. 2.816 Versuche wurden abgebrochen.

Item Type: Monograph (Project Report)
Subjects: BIQG > Qualitätsmessung und Patientenbefragung
Date Deposited: 05 Dec 2023 06:40
Last Modified: 05 Dec 2023 06:40
URI: https://jasmin.goeg.at/id/eprint/3088