Fröschl, Barbara; Brunner-Ziegler, Sophie; Wirl, Charlotte (2013): Prävention des fetalen Alkoholsyndroms. Deutsche Agentur für HTA des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI), Köln.
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Abstract
Dieser HTA-Bericht untersucht, welche Präventions- bzw. Interventionsmaßnahmen zur Verhinderung des fetalen Alkoholsyndroms (FAS), der häufigsten vermeidbaren Behinderung bei Neugeborenen, effektiv und effizient sind. Alleinige Ursache des FAS ist Alkoholkonsum während der Schwangerschaft. Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass bereits mehrmalige kurze Beratungsgespräche die Abstinenz von Schwangeren steigern bzw. zu einer Verringerung des Alkoholkonsums führen. Es werden sogenannte Kurzinterventionen, mehrmalige kurze Beratungsgespräche für Schwangere mit Informationen und praktischen Hinweisen zu Verhaltensänderungen, empfohlen. US-Studien, die vorwiegend sozial benachteiligte Gruppen untersuchten, zeigen, dass diese Kurzinterventionen Alkoholgenuss während der Schwangerschaft verringern. Dies ist jedoch nur eingeschränkt auf Europa übertragbar, gelten etwa in Deutschland eher ältere Frauen der sozialen Oberschicht als Risikogruppe.
Item Type: | Monograph (Project Report) |
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Subjects: | BIQG > Evidenz und Qualitätsstandards |
Date Deposited: | 05 Jul 2017 11:57 |
Last Modified: | 03 Jul 2018 15:34 |
URI: | https://jasmin.goeg.at/id/eprint/117 |