Mathis-Edenhofer, Stefan; Platz, Thomas; Peters, Margot; Ivansits, Sarah; Spiel, Georg; Senft, Birgit (2020): Nutzung von Routinedaten bei der Evaluation gesundheitsbezogener Maßnahmen. Ein Beispiel für Datentriangulation von projektbezogenen Evaluationsdaten und Routinedaten. Zeitschrift für Evaluation, 19 (1). 65-83, DOI:10.31244/zfe.2020.01.04.
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HINTERGRUND: Eine sekundäre Datenauswertung ergänzt eine Primärstudie, die ein telemedizinisches Nachsorgeprogramm evaluiert. Die Sekundärstudie prüft die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf die Gesamtbevölkerung und bietet Einblicke in das Nutzenpotenzial von Routinedaten. *** METHODE: Zur Evaluation einer webbasierten Rehabilitationsnachsorge (W-RENA) wurde eine kontrollierte zweiarmige prospektive Interventionsstudie (Interventionsgruppe n=63, Kontrollgruppe n=38) durchgeführt und die Machbarkeit einer Verschränkung mit einer Sekundärstudie (n=4.187) geprüft. *** ERGEBNISSE: Die Wiederaufnahmerate bei stationären psychiatrischen Krankenhausaufenthalten war im Ein-Jahres-Follow-Up in der Interventionsgruppe geringer als in der Kontrollgruppe. Diese Ergebnisse konnten anhand einer aus Routinedaten abgeleiteten Kontrollgruppe verifiziert werden. Zusätzlich erfolgten Subgruppenanalysen nach Geschlecht, Alter und Erkrankungsgruppe *** SCHLUSSFOLGERUNGEN: Die Studie zeigt, dass aus Routinedaten für eine externe Validierung geeignete Endpunkte abgeleitet werden können. Weiterführende Analysen sind durch datenschutzrechtliche, methodische und technische Herausforderungen eingeschränkt
Item Type: | Article |
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Subjects: | OEBIG > Planung und Systementwicklung |
Date Deposited: | 15 Mar 2021 20:18 |
Last Modified: | 15 Mar 2021 20:18 |
URI: | https://jasmin.goeg.at/id/eprint/1665 |