Mathis-Edenhofer, Stefan; Pilwarsch, Johanna; Rappold, Elisabeth (2022): Hebammen‐Personalbedarfsprognose bis 2032. Gesundheit Österreich, Wien.
Ergebnisbericht Hebammen_Personalbedarfsprognose_bis_2032.pdf
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Abstract
HINTERGRUND: Die Gesundheit Österreich Forschungs‐ und Planungs GmbH wurde von der Arbeiterkammer (AK)
Wien, dem Fachausschuss für Gesundheits‐ und Sozialbetreuungsberufe der AK Wien sowie dem österreichischen Hebammengremium beauftragt, den voraussichtlichen Bedarf an Hebammen in Österreich bis 2032 zu schätzen. Der vorliegende Bericht weist diese Schätzungen aus. Personalprognosen ermöglichen es heute, Vorkehrungen für die Zukunft zu treffen. Auf Basis bekannter Planungsgrößen wird eine Situation in der Zukunft beschrieben. Natürlich können sich diese im Laufe der Zeit verändern, daher ist eine laufende Anpassung der Ergebnisse notwendig. Für die Personalprognose in diesem Bericht spielen grundsätzlich (1) die geschätzte Geburtenentwicklung und (2) die voraussichtlichen Pensionierungen eine Rolle. Zusätzlich wird auf Basis von Szenarien auch der Bedarf quantifiziert, der (3) zur Sicherstellung der fachlich erforderlichen Versorgungsqualität notwendig ist, um belastende Situationen in der geburtshilflichen Versorgung zu verhindern – sowohl beim Personal als auch bei den Frauen, den Partnerinnen/Partnern und den Kindern. Die prognostizierten Personalstände sind so bemessen, dass die fachgerechte Versorgung mit genügend Personal umgesetzt werden kann. Die Prognose berücksichtigt schließlich auch (4) potenzielle Entwicklungen im Aufgabenspektrum von Hebammen. Ausgangpunkt für die Personalprognose bildet eine umfassende Darstellung des Status quo inklusive der Betrachtung zeitlicher Entwicklungen. ***METHODE: Aufbauend auf der personellen Ist‐Situation, wird der Bedarf an Hebammen auf Basis einer Modellrechnung bis 2032 dargestellt. Im Basisfallszenario wird zunächst auf die Geburtenprognose und die voraussichtlichen Pensionierungen eingegangen. Die Alternativszenarien adressieren den Bedarf für einen Angleich regionaler Unterschiede (AZ‐1), für die Verbesserung der Betreuung nach frühen Entlassungen (AZ‐2), für die empfohlene Versorgung mit Mutter‐Kind‐Pass‐Leistungen (AZ‐3) und für eine Ausweitung der Hebammentätigkeit in den Frühen Hilfen und in der Prävention (AZ‐4) sowie für die Annäherung an eine leitlinienkonforme geburtshilfliche Betreuung (AZ‐5) entsprechend der S3‐Leitlinie Vaginale Geburt am Termin (AWMF 2020).
Item Type: | Monograph (Project Report) |
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Subjects: | OEBIG > Gesundheitsberufe und Langzeitpflege |
Date Deposited: | 08 Jan 2024 15:02 |
Last Modified: | 08 Jan 2024 15:02 |
URI: | https://jasmin.goeg.at/id/eprint/3281 |