GÖG (Hg.) (2025): Österreichischer Demenzbericht 2025. Gesundheit Österreich, Wien.
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Demenzbericht 2025_bf.pdf
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Abstract
Der österreichische Demenzbericht 2025 bietet eine umfassende Analyse der Versorgung, Betreuung und Lebenssituation von Menschen mit Demenz sowie ihrer An- und Zugehörigen. Wissenschaftliche Erkenntnisse und Entwicklungen seit Einführung der nationalen Demenzstrategie „Gut leben mit Demenz“ im Jahr 2015 werden dargestellt, der aktuelle Wissensstand wird beschrieben, zentrale Handlungsfelder werden skizziert und zukünftige Bedarfe benannt. Ziel des Berichts ist, auf wissenschaftlich fundierter Basis die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, bestehende Strukturen weiterzuentwickeln und in Bezug auf gesellschaftliche und demografische Herausforderungen vorausschauend zu agieren.
Der Bericht deckt ein breites Spektrum an Themen ab, darunter epidemiologische Entwicklungen, nationale und internationale Vorgehensweisen, Prävention und Gesundheitsförderung, Früherkennung und Diagnostik sowie medikamentöse und nicht medikamentöse Therapieansätze. Zudem werden Versorgungsmodelle, soziale Teilhabe, die Situation pflegender Angehöriger, technologische Unterstützung sowie rechtliche und strukturelle Rahmenbedingungen beleuchtet. Darüber hinaus berücksichtigt der Bericht spezifische Versorgungsbedarfe ausgewählter Personengruppen.
Zur Analyse der Prävalenz in Österreich wurden bevölkerungsbezogene Hochrechnungen und Daten der Sozialversicherung kombiniert. Ergänzend wurden medizinische und pflegerische Versorgungsdaten sowie statistische Berechnungen herangezogen, um demografische Trends und regionale Unterschiede aufzuzeigen. Die Erstellung der Beiträge erfolgte unter Mitwirkung von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, angewandter Versorgung und Politik.
Sämtliche Beiträge zu den Schwerpunktthemen, von Prävention und Gesundheitsförderung über Früherkennung, Diagnostik und Therapie bis hin zur sozialen Teilhabe und Unterstützung pflegender Angehöriger sowie technologischer Innovationen, bekräftigen das Vorliegen von Entwicklungspotenzialen, setzen jedoch geeignete strukturelle Rahmenbedingungen voraus. Insgesamt bestätigt sich die Notwendigkeit eines national koordinierten, sektorenübergreifenden Vorgehens. Um den demografischen Herausforderungen von Demenz wirksam und nachhaltig zu begegnen, ist ein integrierter Public-Health-Ansatz, ergänzt durch rechtliche und finanzielle Steuerungsinstrumente, unerlässlich.
Die Publikation richtet sich an Expertinnen und Experten, Entscheidungsträger:innen und alle relevanten Akteure im Gesundheits-, Pflege- und Sozialbereich. Sie dient als strategische Grundlage für Planung, Umsetzung und Forschung im Bereich der Demenzversorgung in Österreich.
Item Type: | Other |
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Uncontrolled Keywords: | Demenz, Demenzstrategie, Demenzprävalenz, Demenzrisiko, soziale Teilhabe, Gesundheitskompetenz, Alzheimer, Public Health, Früherkennung, Diagnostik, präventive Maßnahmen, assistive Technologien |
Subjects: | Gesundheitsberufe und Langzeitpflege |
Date Deposited: | 23 May 2025 06:29 |
Last Modified: | 26 May 2025 05:53 |
URI: | https://jasmin.goeg.at/id/eprint/4699 |