BMASGPK (2025): Suizid und Suizidprävention in Österreich. Bericht 2025. Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMASGPK), Wien.
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Abstract
Der vorliegende Bericht bietet ein Update der wichtigsten Daten und Fakten zum Thema Suizid und Suizidprävention in Österreich.
In absoluten Zahlen werden die meisten Suizide im mittleren Lebensalter verzeichnet (Altersgruppe 45–64 Jahre: rd. 34 % der Suizide). Die bevölkerungsbezogene Suizidrate steigt jedoch mit dem Alter an: Betrachtet man die relative Häufigkeit, zeigen sich in den höchsten Altersgruppen die höchsten Suizidraten. Wien war in den letzten fünf Jahren das Bundesland mit den niedrigsten, Kärnten und die Steiermark jene mit den höchsten Suizidraten. Die häufigste Suizidmethode in Österreich ist das Sich-Erhängen (43 %), danach folgen der Gebrauch von Schusswaffen (20 %) und der Sturz in die Tiefe (11 %).
In den Daten der Todesursachenstatistik sind seit 2022 auch assistierte Suizide enthalten. Diese sind in der oben genannten Gesamtzahl der Suizide nicht enthalten, sondern werden im Bericht extra betrachtet. 2024 wurden 112 assistierte Suizide gezählt, 58 bei Frauen und 54 bei Männern.
Zu Suizidversuchen liegen keine verlässlichen Zahlen vor, da sie oft nicht als solche erkannt bzw. dokumentiert werden. Internationale Studien gehen davon aus, dass Suizidversuche die Zahl der tatsächlich durch Suizid verstorbenen Personen um das Zehn- bis Dreißigfache übersteigen, wobei Frauen häufiger Suizidversuche unternehmen als Männer.
Item Type: | Other |
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Uncontrolled Keywords: | zid, assistierter Suizid, Suizidprävention, SUPRA, Joint Action ImpleMENTAL, Papageno-Medienpreis, Postvention, Gatekeeper:innen, Krisenhotline |
Subjects: | Psychosoziale Gesundheit |
Date Deposited: | 15 Sep 2025 14:45 |
Last Modified: | 15 Sep 2025 14:45 |
URI: | https://jasmin.goeg.at/id/eprint/4799 |