Piso, Brigitte; Zechmeister-Koss, Ingrid; Mayer-Ferbas, Julia; Hawlik, Katharina (2018): Joint HTA for all Societies - Wunschvorstellung oder Schreckensgespenst? 21. Wissenschaftliche Tagung der Österreichischen Gesellschaft für Public Health, 23. Mai 2018, Wien.
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Hintergrund: HTA (Health Technology Assessment) ist eine wissenschaftliche Methode zur evidenz-informierten Entscheidungsunterstützung im Gesundheitswesen. Da neue Gesunheits“technologien“ Gesundheitssysteme über Grenzen hinweg vor die Frage des Nutzens (hinsichtlich Wirksamkeit und Sicherheit) sowie weiterer Implikationen der Anwendung (z.B.: ökonomische oder organisatorische Auswirkungen) stellen, arbeiten Europäische HTA-Institutionen seit mehr als 10 Jahren im Rahmen sogenannter Joint Actions (JA) auf freiwilliger Basis in EUnetHTA [1] zusammen. Zur Stärkung der weiteren Kooperation nach dem Auslaufen der aktuellen JA im Jahr 2020 beauftragte die Europäische Kommission zahlreiche Vorarbeiten, die in einen Vorschlag für eine Verordnung über die gemeinsame Bewertung von gesundheitstechnologien mündete. Dieser Verordnungsvorschlag wurde im Jänner 2018 veröffentlicht und sorgt seither für kontroversielle Diskussion, sowohl innerhalb der Mitgliedsstaaten als auch auf Europäischer Ebene. Unter dem österreichischen Ratsvorsitz im 2. Halbjahr 2018 soll das Thema intensiviert in der zuständigen Ratsarbeitsgruppe behandelt werden. Auch das Europäische Parlament hat einen Meinungsbildungsprozess begonnen. Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Ihrer eigenen Meinungsbildung zur grenzüberschreitenden Bewertung von Gesundheitstechnologien zu unterstützen.
Item Type: | Conference or Workshop Item (Other) |
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Subjects: | BIQG > Evidenz und Qualitätsstandards |
Date Deposited: | 23 May 2019 19:12 |
Last Modified: | 23 May 2019 19:12 |
URI: | https://jasmin.goeg.at/id/eprint/976 |