Vogler, Sabine (2021): Preisregulierungen im internationalen Vergleich. In: Arzneimittel-Kompass 2021. Hochpreisige Arzneimittel – Herausforderung und Perspektiven [Medicines Compass 2021. High-priced medicines – Challenge and perspectives]. Springer, pp. 125-158.
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Im europäischen und internationalen Vergleich ist das deutsche Preisniveau von Arzneimitteln hoch – insbesondere das von neuen patentgeschützten Medikamenten. Preisregulierungen können dazu beitragen, die nachhaltige Finanzierung des Solidarsystems zu sichern. In diesem Beitrag werden Preisregulierungen im internationalen Umfeld präsentiert. In den meisten europäischen Staaten sind die Herstellerpreise von Arzneimitteln ab Markteintritt reguliert, zumindest für jene Medikamente, deren Kosten jedenfalls teilweise von den (öffentlichen) Zahlern getragen werden. Rabattabkommen (Managed Entry Agreements) sind in vielen Ländern ein gängiger Ansatz, um den Marktzugang zu hochpreisigen Arzneimitteln zu ermöglichen; sie sind allerdings meist intransparent. Neue Beschaffungsmodelle mit einer von der konsumierten Menge unabhängigen Umsatzgarantie für die pharmazeutischen Unternehmer werden in ein paar Ländern pilotiert. Im Rahmen eines integrierten Ansatzes wird Preisregulierung als Teil eines Maßnahmenpakets verstanden, das etwa auch Horizon Scanning und HTA umfasst. In jüngerer Zeit kooperieren Länder mit gemeinsamen Preisverhandlungen bzw. Arzneimittelbeschaffungen
Item Type: | Book Section |
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Subjects: | OEBIG > Pharmaoekonomie |
Date Deposited: | 16 Mar 2022 14:51 |
Last Modified: | 16 Mar 2022 14:51 |
URI: | https://jasmin.goeg.at/id/eprint/2072 |