Riess, Gabriele (2016): „Was bisher geschah . . . “Prinzipien und Strategien zur Förderung der Psychotherapieforschung in Österreich. Grundsätze und Aktivitäten der Koordinationsstelle Psychotherapieforschung. Psychotherapie Forum, 2916 (21). pp. 35-43.

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Abstract

Die Koordinationsstelle Psychotherapieforschung wurde 2012 an der GÖG im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit eingerichtet und hat zum Ziel, die Psychotherapieforschung in Österreich und insbesondere in den psychotherapeutischen Ausbildungsvereinen zu fördern. Die Koordinationsstelle versteht Psychotherapieforschung gemäß ihres komplexen Gegenstandes innerhalb eines breiten, multiparadigmatischen und methodenübergreifenden Forschungsansatzes. In diesem Sinn werden sowohl quantitative Outcome-/Wirksamkeitsforschung als auch qualitative Wirkfaktoren-/Prozessforschung gleichermaßen als sinnvoll und zielführend erachtet – ein Ansatz, der in der Tradition der Psychotherapieforschung nicht selbstverständlich
ist.
Im Jahr 2012 wurde für die psychotherapeutischen Fachspezifika ein erster einführender Workshop „Psychotherapieforschung. Wissenschaftliche Beratung und Vernetzung“ veranstaltet. Mit der wissenschaftlichen Fachtagung 2014 „Praxisorientierte Psychotherapieforschung. Verfahrensübergreifende, patientenorientierte Aspekte und Kompetenzentwicklung“ sollten nun verstärkt Psychotherapie-Forschungsinstitutionen, klinische Einrichtungen, Ausbildungsinstitutionen sowie interessierte Forscher und Forscherinnen vernetzt werden, um sowohl die Praxisorientierung in der Psychotherapieforschung als auch die Motivation für weitere Forschung in Klinik und Praxis der Psychotherapie zu fördern.

Item Type: Article
Subjects: OEBIG > Gesundheit, Gesellschaft und Chancengerechtigkeit
Date Deposited: 27 Feb 2018 14:11
Last Modified: 05 Jan 2021 13:13
URI: https://jasmin.goeg.at/id/eprint/387