Rojatz, Daniela; Unger, Theresia; Ecker, Sandra; Fenz, Lydia; Haintz, Gabriel; Haas, Sabine (2025): Handbuch Social Prescribing in der Primär- und pädiatrischen Versorgung. Gesundheit Österreich, Wien.
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Abstract
Hintergrund
Jede fünfte Konsultation in der Primärversorgung erfolgt aufgrund gesundheitsrelevanter psychosozialer und emotionaler Anliegen. Social Prescribing gilt als vielversprechender Ansatz, um in der Primär- und pädiatrischen Versorgung diese Bedürfnisse systematisch zu adressieren.
Zentral ist die Verschränkung von Angeboten außerhalb des medizinisch-pflegerisch-therapeutischen Angebotsspektrums und die Etablierung einer sogenannten Link-Working-Funktion. Patientinnen und Patienten mit entsprechenden Bedarfen werden an diese Fachkraft mit Link-Working-Funktion vermittelt, welche gemeinsam mit der Patientin bzw. dem Patienten die jeweiligen Anliegen und Bedarfe herausarbeitet und insbesondere auch an passende Angebote außerhalb des medizinisch-pflegerisch-therapeutischen Angebotsspektrums weitervermittelt – häufig im Freiwilligenbereich. Der Person, die den Bedarf erkannt hat, wird das Ergebnis der Weitervermittlung rückgemeldet, um dies im weiteren Behandlungsprozess mitberücksichtigen zu können.
Das Interesse an der Implementierung von Social Prescribing in der Primärversorgung ist groß. Potenzielle Umsetzer:innen wünschen sich Arbeitshilfen im Sinne einer Schritt-für-Schritt-Anleitung (Prozesskonzept). Das vorliegende Handbuch adressiert diesen Wunsch. Angesichts unterschiedlicher Rahmenbedingungen handelt es sich jedoch insbesondere auch um eine Darstellung von Umsetzungsmöglichkeiten und relevanten Einflussfaktoren als Anregung für die Konzipierung bzw. Planung in weiteren Einrichtungen. Das Handbuch richtet sich primär an (potenzielle) Umsetzer:innen von Social Prescribing. Es kann als Ausgangspunkt für die Adaption des
Konzepts für die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort dienen und möchte
• Leiterinnen und Leitern von Gesundheitseinrichtungen eine kompakte Einführung in das
Konzept und seine Umsetzung zur Verfügung stellen sowie
• Angehörigen eines Gesundheits- und Sozialberufs, die (neu) mit der Umsetzung von Social
Prescribing betraut werden, eine Handreichung zur Umsetzung der zentralen Elemente von
Social Prescribing geben.
Item Type: | Monograph (Project Report) |
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Subjects: | OEBIG > Gesundheit, Gesellschaft und Chancengerechtigkeit |
Date Deposited: | 06 Mar 2025 15:15 |
Last Modified: | 06 Mar 2025 15:15 |
URI: | https://jasmin.goeg.at/id/eprint/4501 |